Greifswalder Bündnis für Demokratie

Wir in Greifswald und der Region wollen ein Zeichen für den Frieden setzen!

Versammlung am Weltfriedenstag 21. September 16 Uhr 
Greifswald: Marktplatz

Zum Weltfriedenstag versammeln wir uns auf dem Greifswalder Marktplatz und bilden eine Menschenkette rund um den Markt. Dabei entfalten wir ein 10 x 10 Meter großes Transparent mit der Friedenstaube darauf an acht Bändern.
Dazu brauchen wir Sie als Strippenzieher! Unterstützen Sie dieses Zeichen des Friedens am Weltfriedenstag gemeinsam mit anderen Vereinsmitgliedern, mit Schülerinnen und Schülern, mit Ihren Leuten. Wenn das Transparent entfaltet ist, wollen wir still der Opfer von Krieg, Gewalt und Terror gedenken.
Die besten Wege zum Frieden mögen umstritten sein. Unstrittig ist, dass Hass, Gewalt und Zerstörung niemals irgendwelche Probleme lösen. Die Kriege in der Ukraine und im Nahen Osten sind nur zwei von zahllosen gewaltsamen Konflikten weltweit. Und auch der gesellschaftliche Friede wird durch steigende Gewaltbereitschaft und Aggressivität bedroht. Bitte helfen sie alle mit, dass dieses Friedenszeichen ein kraftvolles Signal setzt. Wir werden Fotos und Videos von der Aktion machen und sie über die sozialen Medien verbreiten. Dazu laden wir Sie als evangelische Kirche ein.
Die Aktion ist Teil der Jubiläumsfeierlichkeiten zu 75 Jahren Deutscher Evangelischer Kirchentag. Der Kirchentag feiert am 21. September seinen 75. Geburtstag auf dem Greifswalder Marktplatz unter dem Motto „Friede sei mit dir“. Die Aktion wird vor dem Abschlussgottesdienst stattfinden. 
Das ausführliche Programm finden Sie hier: https://www.kirchentag-nordkirche.de/greifswald-2024/programm sowie hier: http://oekt-vp.info/oekt2.html (vom pommerschen Kirchenkreis).

Evangelisch-Lutherische Kirche in Norddeutschland (Nordkirche)

„Nie wieder ist jetzt“: Rechtsextremismus stoppen – Demokratie verteidigen

Demonstrationen am 02. Juni überall in MV: Seid dabei! 
Greifswald: Treffpunkt am Mühlentor, 10 Uhr; Kundgebung und Demonstration bis ca. 12 Uhr 

Wir stehen ein für eine demokratische und offene Gesellschaft, für Frieden und Freiheit, für Vielfalt und Menschenrechte, für die Wahrung der Menschenwürde, für wirtschaftliche Sicherheit und soziale Gerechtigkeit.

Als selbstbewusste Gesellschaft in Mecklenburg-Vorpommern schauen wir nicht tatenlos zu, wie all das von der AfD und anderen Rechtsextremen angegriffen wird. Wir schließen uns in der ganzen demokratischen Breite dagegen zusammen. Eine Woche vor den Wahlen der Kreistage und Gemeindevertretungen sowie der Europawahl am 9. Juni 2024 gehen wir gegen die extreme Rechte auf die Straße.

Wir rufen alle Menschen in Greifswald auf: Setzt mit uns ein starkes Zeichen für Demokratie und Menschenrechte! Antisemitismus, Rassismus, Sexismus, Homo- und Transphobie – also all das, wofür rechte Extremist*innen stehen – haben bei uns keinen Platz.

Am 09. Juni wählen wir unsere Kommunalparlamente. Wir wollen keine Faschist*innen in der Greifswalder Bürgerschaft! Die AfD und andere Gruppierungen versuchen, ihre menschenfeindliche Politik auch hier zu etablieren: Das dürfen wir nicht zulassen!

Wir lassen uns die Demokratie in unserer Stadt, in unserem Landkreis und in Europa nicht kaputt machen. Wir wollen die EU mutig weiterentwickeln und auch in den kommenden Jahren auf eine zukunftsweisende und konsequente Zusammenarbeit in Europa setzen.

Alle Menschen, die nicht in das ausgrenzende Weltbild der Rechtsextremen passen, sind durch deren Erstarken überall in Europa bedroht. Mit einem Klima der Angst wollen Rechtsextreme jeden Widerspruch gegen ihre Ansichten ersticken. Alle demokratischen Parteien müssen jetzt klarstellen, dass sie mit solchen Kräften keine gemeinsamen Mehrheiten suchen und nicht zusammenarbeiten werden.

Wahlerfolge der Rechtsextremen bei den Kommunalwahlen müssen wir verhindern, eine Regierungsbeteiligung darf es auch auf Landesebene niemals geben!

Die Protestwelle gegen die AfD, die unser Bundesland und die gesamte Republik in den vergangenen Monaten erfasst hat, ermutigt uns. Uns ist aber klar, dass wir weiter kämpfen müssen, damit wir auch nach den Kommunal- und Europawahlen eine Grundlage für eine weltoffene und demokratische Gesellschaft haben. Deshalb gehen wir am 2. Juni in über zwanzig Orten in MV auf die Straße. Wir schauen solidarisch auf die demokratischen Bewegungen in der gesamten Republik und unterstützen das Bündnis „Rechtsextremismus stoppen“.

Kommt am Sonntag, dem 2. Juni, um 10 Uhr zum Mühlentor in Greifswald und setzt mit uns ein Zeichen für die Demokratie und gegen den Rechtsextremismus.

Aktionsbündnis Demokratisches MV und Bündnis Greifswald für alle

Banner Ankündigung zur Feier "75 Jahre Grundgesetz"

75 Jahre Grundgesetz - Grund zu feiern!

GBfD feiert am 23. Mai mit Vorträgen, Fest auf dem Fischmarkt und Andacht in der Jacobikirche

Die Würde des Menschen ist unantastbar – diese Kernaussage ist fest im Grundgesetz
verankert. Am 23. Mai besteht es seit 75 Jahren. Das Greifswalder Bündnis für Demokratie lädt aus diesem Anlass am Donnerstag zu einem Fest für Demokratie in die Innenstadt ein.

Von 14:30 bis 18:00 Uhr erwartet die Gäste ein vielfältiges Bühnenprogramm, eine Bewegungsmeile des Stadtsportbunde und Infostände auf dem Fischmarkt. Das Bühnenprogramm gestalten unter anderem Schülerinnen und Schüler der Waldorf-Schule, der NexöGrundschule und der Grundschule Greif sowie die Musikfabrik.

Um 15:00 Uhr findet in der Kirche St. Jacobi eine Andacht mit Bischof Tilman Jeremias und Pastor Michael Mahlburg statt. Die Erstklässler*innen der Martinschule begleiten diese Feier musikalisch.

Auf die Frage „75 Jahre Grundgesetz – (e)in(e) gute(r) Verfassung?“ geht Prof. Dr. Claus Dieter Classen, Lehrstuhlinhaber für Öffentliches Recht, Europa- und Völkerrecht an der Universität Greifswald, um 16:00 Uhr in seinem Vortrag im Soziokulturellen Zentrum St. Spiritus ein. Um 18:00 Uhr lesen und diskutieren Prof. Dr. Bärbel Friedrich (Berlin) und Pr of. Dr. Michael Hecker (Greifswald) im Alfried-Krupp-Wissenschaftskolleg zum Thema: „Die ostdeutschen Universitäten im vereinten Deutschland“.

„Eine Demokratie lebt von der Auseinandersetzung. Diese darf engagiert, ja heftig sein. Allerdings stelle ich fest, dass der Ton in der Gesellschaft, auch in Greifswald, rauer geworden ist.“, erklärt Oberbürgermeister Dr. Stefan Fassbinder. Er betont weiterhin: „Es gehört zu einer Demokratie, andere Meinungen anzuhören und zu respektieren. Unser Grundgesetz gibt uns den Rahmen vor, in dem sich unsere Debatten bewegen können. Andere Menschen jedoch zu beleidigen, verächtlich zu machen, zu verleumden oder zu bedrohen oder gar tätlich zu werden, ist absolut inakzeptabel.“.

Dem kürzlich gegründeten Greifswalder Bündnis für Demokratie gehören inzwischen 81 Firmen, Institutionen, Vereine, Kirchengemeinden, Parteien und Initiativen an. Sie freuen sich darauf, den Geburtstag des Grundgesetzes mit zahlreichen Gästen an unterschiedlichen Orten zu begehen.